Mit einem Lächeln und einem Augenzwinkern wurden den Zuhörern von Frau Ramuschkat und ihren anwesenden Mitstreiterinnen gleich einmal die modisch farblichen Stützstrümpfe der Damen vorgeführt. Nach diesem sehr interessanten Vortrag wurde eine kurze Pause eingelegt, die zur Stärkung am Büffet, zum Führen erster Gespräche mit den anwesenden Selbsthilfegruppen und zur Besichtigung der neuen Räume der Selbsthilfekontaktstelle Elbe-Elster einlud. Nach der Pause ließ es sich der inzwischen eingetroffene Sozialdezernent Herr Neumann nicht nehmen, ein Grußwort an die Anwesenden zu richten. In diesem betonte er, welchen wichtigen Stellenwert die Selbsthilfegruppen in der sozialen Arbeit haben und wie richtig es war, eine Selbsthilfekontaktstelle im Landkreis zu installieren, die die Selbsthilfegruppen in ihrer täglichen Arbeit unterstützt und zur Erweiterung der bestehenden Selbsthilfegruppenlandschaft beiträgt. Im Anschluss an das Grußwort stellte Herrn Porsche die anwesenden Selbsthilfegruppen und ihre Arbeitsschwerpunkte vor und übergab das Wort an die nächste Rednerin, Frau Golm-Kern. Sie ist die Leiterin der Selbsthilfegruppe Restless-Legs- Syndrom-einer Erkrankung, die zu zuckenden und unruhigen Beinen führt. Frau Golm-Kern legten den Schwerpunkt ihrer Ausführungen auf das Krankheitsbild und die Schwierigkeit dessen Erkennung und Behandlung im ländlichen Raum. Sehr eindrucksvoll schilderte sie zu welchen Problemen z.B. eine nicht auf die Medikamente abgestimmte Narkose nach einer Operation bei den Patienten führt. Sie wünschte sich hier die Möglichkeit eine vermehrte Aufklärungsarbeit bei Ärzten und Betroffenen leisten zu können. Im Anschluss an den Vortrag war es den beiden Mitarbeitern der Selbsthilfekontaktstelle Frau Radecker und Herrn Porsche eine Herzensangelegenheit, sich bei den anwesenden Selbsthilfegruppenleiter*Innen und bei Frau Riediger vom Paritätischen Landesverband Brandenburg für die bisher geleistete Arbeit, die rege Mitarbeit bei den Treffen und Veranstaltungen der SHK EE und nicht zuletzt für die Vorbereitung und Mitgestaltung des „1. Tages der Selbsthilfe in Elbe-Elster“ mit einem kleinen Blumenstrauß zu bedanken. Aber nicht nur die Selbsthilfegruppenleiter*Innen wurden beschenkt, auch die beiden Mitarbeiter der SHK EE erhielten Frau Gruß, Leiterin der SHG Kreative Friedenszone ein Dankeschön mit Blumen und Danke-Stein ausgesprochen. „Dafür, dass es euch gibt, ihr uns bei unserer Arbeit unterstützt und ihr immer ein offenes Ohr für uns habt.“
Den Abschluss der Veranstaltung bildete der von den Hara-Schulen angebotene Schnupperkurs „Quigong“, den ca. 15 Anwesende gern ausprobierten.
Das große Interesse am „1. Tag der Selbsthilfe in Elbe-Elster“ sowie die zahlreichen Gespräche während und auch nach der Veranstaltung zwischen interessierten Bürger*Innen, Selbsthilfegruppen und geladenen Gästen haben gezeigt, welch hohen Stellenwert das Thema „Selbsthilfe“ in unserer Region hat und wie wichtig die Arbeit der Selbsthilfegruppen für ihre Mitglieder, die interessierten Bürger*Innen und viele Netzwerkpartner ist. Wir freuen uns auf weitere gemeinsame Veranstaltungen und Weiterbildungen, zu denen sie die Mitarbeiter der Selbsthilfekontaktstelle gern einladen möchten.